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Hänsel und Gretel Szenenfoto

Hänsel und Gretel

Für Menschen ab 3 Jahren

Das Besondere der Bearbeitung des Märchens durch das Charivari-Puppentheaters ist eine psychologische Sicht, die aufräumt mit dem Klischee, dass Hänsel und Gretel kleine Kinder sind, die von einer herzlosen Stiefmutter ausgesetzt werden. Wenn es denn so wäre, bliebe zu dem Märchen weiter nichts zu sagen, als dass es grausam sei.
In der Urfassung des Märchens, die Wilhelm Grimm im Jahre 1812 verfasste, war es noch die leibliche Mutter, die ihren Mann davon überzeugte, dass die Kinder „aus dem Haus“ müssen.
Im Charivari-Theater wird diese Spur wieder aufgenommen, und im Nu entfaltet sich der tiefere Sinn der Geschichte, in der sich die Mutter als klüger und weitsichtiger als ihr Mann erweist. Sie erkennt die Notwendigkeit, die Kinder ins Leben zu entlassen. Sie sind zu alt, um noch länger im „Hotel Mama“ zu wohnen. Und wenn sie sich auch noch so fest an Mamas Rockzipfel klammern, die Mutter weiss, wie gefährlich für alle Beteiligten das Verwöhnen der Kinder ist. „Wir gehen alle viere zu Grunde“, stellt sie klipp und klar fest.
„Hänsel und Gretel“ ist nicht unbedingt für Kinder gedacht und wird doch von den Kindern geliebt.  

Spiel: Wilfried Plein



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