Das Charivari-Puppentheater behandelt den altbekannten Stoff auf seine Weise.
Es fügt dem „Urklotz“ Don Juan Aspekte hinzu, welche ihn porig und löchrig werden lassen. Damit schafft es unverhoffte Einblicke. So - wenn die an „Herzversagen“ gestorbene Mutter in einem Traum Don Juans ihrem Sohn das Herz versagt.
So – wenn der Phallus Don Juans sich buchstäblich von seinem Herrn lossagt, weil er sich heimatlos und erniedrigt fühlt. Und so – wenn Kasper am Ende dafür sorgt, daß nicht Don Juan, sondern der moralische Zeigefinger (als klerikale Erregung auch der „Meißnerfinger“ genannt) zur Hölle fahren muß.
Figuren: Don Juan, der Teufel, des Teufels Großmutter, Dona Elvira, Dona Finalia, der Phallus Don Juans mit Hut, der moralische Zeigefinger und Kasper Larifari.
Spiel: Wilfried Plein
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